Ärger um Chlor im Trinkwasser geht weiter


Die Entschädigung der WEVG wird gern angenommen, aber viele Betroffene ärgern sich über die weiter andauernde Chlorung des Leitungswassers und die Modalitäten der Entschädigung. Foto: Alexander Panknin
Die Entschädigung der WEVG wird gern angenommen, aber viele Betroffene ärgern sich über die weiter andauernde Chlorung des Leitungswassers und die Modalitäten der Entschädigung. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Die Umstände der Entschädigung von rund 3.500 Menschen nach dem Trinkwasser-Störfall in Beinum, Flachstöckheim, Ohlendorf, Groß Mahner und Lobmachtersen führt weiter zu Ärger. Betroffene beschweren sich über verchlortes Wasser und Umstände der Entschädigung.


Mit der Entschädigung selbst zeigen sich die Betroffenen zufrieden: Zehn Euro plus sechs Euro pro Kubikmeter im Durchschnittsverbrauch für drei Monate sollen gezahlt werden. Allerdings beschweren sich Betroffene über die weitergeführte Schutz-Chlorung des Trinkwassers, die noch bis Ende März dauern soll. Sie würde die Qualität erheblich beeinträchtigen. Auch die Regelung, das Geld nur an die Inhaber des Wasseranschlusses auszuzahlen, führte zu Unmut, obwohl die Verwalter und Vermieter angehalten sind, das Geld anteilig weiterzugeben. Zu einer Infoveranstaltung der WEVG am 16. Februar seien die Mieter ebenfalls nicht eingeladen worden. Die Unmutsstimmung hält demnach trotz Zufriedenheit mit der Entschädigungshöhe vor.

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