Bestatterin soll doppelt abkassiert haben

von Antonia Henker


In 265 Fällen soll sich die Bestatterin Kosten für die Einäscherungssärge in die eigene Tasche gesteckt haben. Foto: Rudolf Karliczek
In 265 Fällen soll sich die Bestatterin Kosten für die Einäscherungssärge in die eigene Tasche gesteckt haben. Foto: Rudolf Karliczek | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter/Braunschweig. Eine 41-jährige Bestatterin aus Salzgitter muss sich am 19. Mai vor dem Landgericht Braunschweig wegen gewerbsmäßigen Betruges verantworten. Die Frau hatte bereits in der Vergangenheit bundesweit für Aufsehen gesorgt.


Der Geschäftsführerin eines Bestattungsinstituts in Lebenstedt wird in der Anklageschrift des Landgerichts Braunschweig vorgeworfen, sie habe sich im Zeitraum von 2012 bis 2014 durch den doppelten Verkauf von Einäscherungssärgen bereichert. Den Betroffenen habe sie die Särge für Preise zwischen 435 und 595 Euro verkauft, obwohl diese vom Krematorium beschafft wurden und in einer Einäscherungspauschale enthalten waren. Auf diese Weise habe sie die stattliche Summe von 130.555 Euro angesammelt.

Nach dem 19. Mai sind noch drei Termine für Ende Mai und Anfang Juni angesetzt.

In einem früheren Fall wurde die Bestatterin schon einmal beschuldigt, ihre Kunden betrogen zu haben, um sich zu bereichern. So solltenVerstorbene nicht so bestattet worden sein, wie es abgesprochen worden war, und außerdem sollten Särge mehrfach verwendet worden sein.

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https://regionalheute.de/salzgitter/bestatterin-des-grauens-verstorbene-nicht-beigesetzt/

https://regionalheute.de/salzgitter/exklusiv-nach-horror-vorwuerfen-jetzt-spricht-die-bestatterin/


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