Der Amateurfunk – weltweite Kontakte und technisches Verständnis


Weltweit gibt es 3 Millionen Funkamateure. Foto: Deutscher Amateur Radio Club e. V
Weltweit gibt es 3 Millionen Funkamateure. Foto: Deutscher Amateur Radio Club e. V

Lebenstedt. Am 8. August findet Lehrgang zur Vorbereitung auf die Amateurfunkprüfung (Funklizenz) und ein Tag der offenen Tür um 17.30 Uhr im Clubraum der Deutsche Amateur Radio Club (DARV) e. V statt.


70.000 Funkamateure in Deutschland, 3 Millionen weltweit. Der jüngste Funkamateur in Deutschland ist 10 Jahre alt, aber auch im hohen Alter ist der Amateurfunk ein beliebtes Hobby. Für die Teilnahme am Amateurfunk ist allerdings eine fachliche Prüfung bei der Bundesnetzagentur notwendig. Die Prüfung wird aus unterschiedlichsten Gründen abgelegt: Einige interessieren sich nur für die weltweite Kommunikation und sammeln „QSL-Karten“. Das sind Bestätigungskarten für jedes erfolgreiche Funkgespräch. Andere sind die Technikbegeisterten: Hier werden Sender und Empfänger selbst gebaut und mit geringsten Mitteln kommuniziert. Oft kommt die Morsetaste noch zum Einsatz.

Mit Computerfunknetzen sind Verbindungen über 50 Kilometer möglich


Diese ursprünglichste Art der Fernkommunikation wird nur noch von Funkamateuren untereinander genutzt. Die Jugend befasst sich gerne mit dem Thema „WLAN“ und eigene Computerfunknetze. Hier sind Verbindungen über 50 Kilometer und mehr möglich. Ein europaweites Netzwerk – das Hamnet - steht den Funkamateuren bereits zur Verfügung, um über Amateurfunk in DSL-Geschwindigkeit Daten auszutauschen. Salzgitter-Lebenstedt bietet erneut einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die fachliche Prüfung zum Amateurfunkdienst an. Dieser richtet sich an alle Technik- und Funkbegeisterten zwischen 12 und 100 Jahren. Innerhalb eines halben Jahres werden die Prüfungsthemen erläutert und durch praktische Experimente die Funktechnik nahe gebracht. Aufgrund der unterschiedlichsten Vorkenntnisse wird individuell mit Zusatzterminen auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen: Mathematische Grundlagen – Physikalische Grundlagen – Funktechnik. So wird der Lehrgang dem Lerntempo der Funkanwärter angepasst.

Am Ende steht dann die umgangssprachliche „Amateurfunklizenz“, die nach erfolgreicher Prüfung bei der Bundesnetzagentur beantragt werden kann. Dann kann auch die Clubstation genutzt werden, um weltweiten Funkbetrieb durchzuführen. Zur Vorbereitung des Lehrgangs und zur Beantwortung aller offenen Fragen stehen Ansprechpartner am 8. August in den Clubräumen zur Verfügung (Kosten, zeitlicher Aufwand, Themen, Ablauf der Prüfung, Termine, Diverses). Treffpunkt ist um 17.30 Uhr, Goethestraße 35, Salzgitter-Lebenstedt. Der Zugang zum Clubraum wird ausgeschildert. Bei Fragen rund um den Amateurfunk und zur Anmeldung bitte bei Christian Zirlewagen melden:
dj9ph@darc.de.


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