Der Arbeitsmarkt in bleibt auch im Juni stabil


Auch in Salzgitter bleiben die Zahlen stabil. Foto: Bundesagentur für Arbeit
Auch in Salzgitter bleiben die Zahlen stabil. Foto: Bundesagentur für Arbeit | Foto: Bundesagentur für Arbeit

Salzgitter. Zum Monatsanfang hat die Agentur für Arbeit wieder die aktuellen Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht. Die Arbeitslosenzahl ist um 149 im Einzugsbereich Braunschweig-Goslar auf insgesamt 21.602 Personen gesunken. In Salzgitter sind die Zahlen eher stabil, es gibt zurzeit 9.195 Arbeitslose (9.185 im Mai).


„Die Konjunktur läuft rund: die Beschäftigung wächst, offene Stellen sind auf einem Höchst- stand, Betriebe stellen ein und halten zugleich ihre Fachkräfte, die auf dem Arbeitsmarkt immer knapper werden“, skizziert Harald Eitge, Chef der Agentur für Arbeit.

"Das ist für Menschen auf Arbeitsuche eine positive Nachricht, denn die hohe Nachfrage eröffnet größere Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz. “Qualifikation ist und bleibt der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“, meint Eitge. Erstmals hat die Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) nun auch regionale detaillierte Zahlen zum Arbeitslosigkeitsrisiko je nach Qualifikation veröffentlicht: Menschen ohne Berufsabschluss sind im Agenturbezirk viermal häufiger arbeitslos als ausgebildete Fachkräfte.

Durchschnittlich lag die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Braunschweig-Goslar, zu dem auch Salzgitter gehört, im Jahr 2016 bei 7 Prozent. Die qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote bei Menschen ohne Berufsausbildung bei 25,1 Prozent, mit abgeschlossener Berufsausbildung bei 4,1 Prozent.

„Dass Akademiker ein geringeres Risiko haben, arbeitslos zu werden als Ungelernte, ist bekannt. Die Statistik bestätigt nun: Die überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote bei geringqualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, der mit dem Strukturwandel verbundene Abbau beziehungsweise Wandel von Arbeitsplätzen im Bereich Helfer- und Hilfskräfte sowie die anhaltende Nachfrage nach Fachkräften in unserer Region erfordern weiterhin gezielte Anstrengungen, um insbesondere jungen Erwachsenen das Nachholen eines Berufsabschlusses zu ermöglichen“, so Eitge.

Die Initiative „Zukunftsstarter“ der Agentur für Arbeit und der Jobcenter soll junge Erwachsene im Alter zwischen 25 und 35 Jahren für eine abschlussorientierte Weiterbildung gewinnen. Nähere Informationen dazu bei jeder Arbeitsagentur oder jedem Jobcenter. Die Unterbeschäftigung, die neben den Arbeitslosen auch Personen erfasst, die erkrankt sind oder an Maßnahmen teilnehmen, lag im Juni bei 28.962 Personen, das waren 0,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.


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