Fehlende Kita-Plätze: Wolfenbüttel muss Angebot erweitern

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Es wird für die Städte immer schwerer Personal zu finden. Symbolfoto: pixabay
Es wird für die Städte immer schwerer Personal zu finden. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Erst kürzlich veröffentlichte die Verwaltung der Stadt Wolfenbüttel einen aktuellen Sachstandsbericht zur aktuellen Kita-Situation. Hieraus geht hervor, dass ein weiterer Bedarf an Angeboten besteht. In den nächsten drei Jahren sollen 150 Krippen- und 126 Kitaplätze geschaffen werden. Auch im Hortbereich soll nachgelegt werden.


Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden in den Kindertagesstätten im Stadtgebiet Wolfenbüttels insgesamt 2.074 Betreuungsplätze für Kinder vom 1. bis zum 10. Lebensjahrbereitgestellt.

Die Situation in den Einrichtungen und der Tagespflege seiwie auch in den Vorjahren angespannt. Der Auslastungsgrad der bestehenden Betreuungsplätze liegt bei nahezu 100 Prozent, so teilt die Verwaltung mit. Es sei eine große Herausforderung die Betreuung in ausreichendem Maßen zugewährleisten.

Kitaplätze erst im Mai


Während die Vergabe der Krippen- und Hortplätze für das kommende Kita-Jahr seit April durchgeführt wird, erfolgt die Vergabe der Kindergartenplätze erst im Laufe des Monats Mai und damit später als in den Vorjahren, da aufgrund der gesetzlichen Neuregelung über die Option der späteren Einschulung erst dann absehbar sei, wie viele Betreuungsplätze insgesamt sowie konkret in den einzelnen Kindertagesstätten tatsächlich zur Verfügung stehen müssen.

Die angespannte Situation sei besonders zurückzuführen auf steigende Geburtenrate,Zuzug nach Wolfenbüttel und Zuwanderung, beziehungsweise Familiennachzug.

Wenig Personal frei


Die Besetzung der Stellen stelle eine zunehmend größere Herausforderung dar, da die Stadt Wolfenbüttel mit anderen Kommunen und weiteren Trägern von Kindertagesstätten um die begrenzte Zahl der Fachkräfte konkurrieren müsse. Bisher sei es zwar in den städtischen Kindertagesstätten gelungen, vakante Stellen mit entsprechend qualifiziertem Personal zu besetzen. Zukünftig würde diese Aufgabe aber zunehmend schwieriger, zumal angesichts des fortschreitenden Ausbaus der Betreuungsangebote, vor allem in den Groß- und Mittelstädten, weiterhin ein anhaltender Bedarf an Erziehern gegeben sei.


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