Handy-Parken in Salzgitter vom Rat beschlossen

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Bald kann bequem per Handy das Parkticket bezahlt werden. Symbolfoto: Robert Braumann
Bald kann bequem per Handy das Parkticket bezahlt werden. Symbolfoto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Lebenstedt. In seiner heutigen Sitzung hat der Rat der Stadt Salzgitter die Einführung des Pilotprojekts zum Handy-Parken beschlossen.


Der probeweisen Einführung zur bargeldlosen Entrichtung von Parkgebühren („Handy-Parken“) mittels Mobiltelefon mit dem System sms&park® war schon seit langem Thema in der Politik Salzgitters. In den verschiedenen Ausschüssen wurde die Idee sehr lebhaft beleuchtet, gegen ein Pilotprojekt hatte zuletzt niemand was, auch wenn nicht jeder restlos an den Erfolg glaubte. Einstimmig beschloss der Rat der Stadt heute dennoch die Einführung des Handy-Parkens.

Die Verwaltung wird demnach beauftragt, für eine Laufzeit von zwei Jahren einen entsprechenden Vertrag mit dem Betreiber „Sunhill Technologies“ abzuschließen.

Wie funktioniert Handy-Parken?


Der Autofahrer sendet nach dem Parken eine SMS mit seinem Kennzeichen und der gewünschten Parkdauer an den Betreiber. Je nach Betreiber ist eine Vorab-Registrierung notwendig oder nicht. Bevor die Parkzeit abläuft, bekommt der Autofahrer eine Erinnerung auf sein Handy. Es besteht dann die Möglichkeit, die Parkzeit von unterwegs noch einmal zu verlängern. Die Abrechnung der Kosten erfolgt über die Mobiltelefonrechnung oder das Prepaid-Guthaben. Die Kosten für SMS oder Anrufe kommen aber noch zusätzlich zu den Parkgebühren hinzu.

Die Mitarbeiter des Fachdiensts Ordnung überprüfen über die Datenbank des Betreibers, ob ein Fahrer die Parkgebühr bezahlt hat. Hierfür werden keine neuen Geräte benötigt, es können die bisher genutzten Mobilgeräte zur Überwachung des ruhenden Verkehrs genutzt werden.

Vorteile des Handy-Parkens


Die Vorteile für die Parkenden sind das bargeldlose Bezahlen, das verminderte Risiko von Bußgeldern, eine einfache Bedienung sowie einfache Voraussetzungen, womit der Besitz eines Handys gemeint ist.

Die Vorteile für die Stadt sind die Attraktivitätssteigerung des Standorts, eine Verminderung des Inkasso-Aufwands, eine Verminderung von Bußgeldverfahren und ein erster Schritt in Richtung der „Smart City“.

Mit der Ausführung soll die Firma Sunhill Technologies beauftragt werden, die auch die Kosten für die Umsetzung des Pilotprojekts übernehmen soll.


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