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Kinokritik zu "Sie nannten ihn Spencer"

Bud Spencer begeistert seit gut fünf Jahrzehnten die Zuschauer. Foto: Frederick Becker
Bud Spencer begeistert seit gut fünf Jahrzehnten die Zuschauer. Foto: Frederick Becker

Salzgitter. Bud Spencer war der König des derben Humors. Filme wie "Vier Fäuste für ein Halleluja" oder "Sie nannten ihn Mücke" haben Kultststatus. Der Dokumentarfilm "Sie nannten ihn Spencer" erzählt die Geschichte des mittlerweile verstorbenen italienischen Schauspielers Carlo Pedersoli. Zu sehen ist er im Kultiplex.

Carlo Pedersoli war nicht nur der ewig hungrige und rauflustige Riese aus den Filmen, sondern hatte viele Talente. Er war auch ein Erfinder mit echten Patenten, ein Pilot und ein Olympia-Schwimmer.

"Sie nannten ihn Spencer" ist eine Fan-Doku. Der blinde Berliner Jorgo und Marcus aus Augsburg wollen ihr Idol treffen. Also machen sie sich mit einem alten VW-Bus auf dem Weg durch Frankreich und Italien. Der Film wird immer dann besonders anrührend, wenn die beiden schildern, was ihnen Bud Spencers Filme bedeuten.

Auf ihrer Reise treffen die beiden Superfans Kollegen und Weggefährten der Schauspielerlegende, die amüsante Anekdoten über den Lebemann Carlo Pedersoli zum Besten geben. Mit all diesen Mitteln beschreibt die Doku die Person Bud Spencer und wie die Filme produziert wurden, die ihn bis heute zum Kultstar machen. Alles untermalt mit Filmszenen. Das macht den Film zu einer etwas seichten, aber amüsanten Hommage. "Für Fans super. Man bekommt richtig Lust die Filme mal wieder zu gucken", sind sich die Kultiplex-Besucher Kai und Florian einig.

Fazit:


Für Fans von Bud Spencer und seinen "Haudrauf"-Streifen ein kurzweiliger Spaß. Andere mögen sich vielleicht langweilen.

3 von 5 regionalheute.de-Punkten

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