Landesmittel sollen in Schulsekretärinnenstunden fließen

von Antonia Henker


Die Verwaltung hat die Anfragen der SPD-Ratsfraktion zum Einsatz von Landesmitteln für städtisches Personal an Schulen beantwortet. Foto: Antonia Henker
Die Verwaltung hat die Anfragen der SPD-Ratsfraktion zum Einsatz von Landesmitteln für städtisches Personal an Schulen beantwortet. Foto: Antonia Henker | Foto: Antonia Henker

Salzgitter. Die kommunalen Spitzenverbände und das niedersächsische Kultusministerium haben sich auf eine Zahlung von acht Millionen Euro jährlich geeinigt, wodurch die Kommunen finanzielle Unterstützung für städtische Verwaltungskräfte bekommen sollen.


Die SPD-Ratsfraktion stellte in ihren Anfragen an die Verwaltung fest, dass städtische Verwaltungskräfte an Schulen oftmals auch Aufgaben übernehmen würden, wofür normalerweise Landesbedienstete zuständig wären. Seit mehreren Jahren wird nun eine finanzielle Unterstützung der Kommunen in solchen Fällen durch die Landesregierung verhandelt. Ab 2017 sollen acht Millionen Euro an die Kommunen gezahlt werden, wovon Salzgitter circa 100.000 Euro erhalten könnte.

Der Betrag, der an die Stadt Salzgitter geht, wird über den Schülerzahlenschlüssel errechnet, wofür die Schülerzahlen im Schuljahr 2016/17 die Grundlage sind. Eine Auszahlung soll in Zukunft immer im Juni erfolgen, heißt es vom Kultusministerium. Auf Nachfrage der SPD, wie die Mittel eingesetzt werden sollen, heißt es von der Verwaltung, dass die Schulsekretärinnenstunden aufgestockt werden sollen. Eine Entscheidung, nach welchen Kriterien die städtischen Mittel an die Schulen weitergegeben werden sollen, sei noch nicht gefallen. Gespräche mit der Interessenvertretung Schulleitung Salzgitter (InGeSchul) und dem Arbeitskreis der Schulsekretärinnen sind von der Verwaltung geplant, um einen Verteilungsvorschlag auszuarbeiten.


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