Ministerin sucht Preisträger für Forstmedaille


Wer sich um den niedersächsischen Wald verdient gemacht hat, kann vielleicht bald mit der Forstmedaille ausgezeichnet werden. Foto: Alec Pein
Wer sich um den niedersächsischen Wald verdient gemacht hat, kann vielleicht bald mit der Forstmedaille ausgezeichnet werden. Foto: Alec Pein | Foto: regionalHeute.de

Region. Forstministerin Barbara Otte-Kinast ruft dazu auf, ihr bis 31. August Vorschläge für verdiente Personen oder Einrichtungen in Niedersachsen zu nennen, die sich um den Wald ehrenamtlich bemüht haben. Diese werden von ihr mit der Niedersächsischen Forstmedaille ausgezeichnet.


Ein Preisgeld von bis zu 3.000 Euro kann an Personen vergeben werden, die langjährig und ehrenamtlich Gutes für den Wald getan haben, sei es im Naturschutz, der Umweltbildung, der Erholung oder der Forschung.

„Unser Wald braucht Freunde und Unterstützer. Ich finde es toll, dass das Ehrenamt in unserer Gesellschaft nach wie vor hoch im Kurs steht und zu Recht einen hohen Stellenwert einnimmt. Ich freue mich auf viele Vorschläge." Noch bis 31. August können Vorschläge zur Vergabe beim Landwirtschaftsministerium eingereicht werden.

Von "Babywäldern" über Waldführer


Das Land Niedersachsen hat die Niedersächsische Forstmedaille seit 2011 schon an 18 Personen und Vereine vergeben. Darunter sind so verschiedene Initiativen wie der erste niedersächsische Waldkindergarten, die gesellschaftlich engagierte „Heger Laischaft" aus Osnabrück, Ameisen- und Vogelschutzprojekte, „Babywälder" in Stuhr, ein Inselwald auf Wangerooge, die Organisation von Forstgenossenschaften, der neu begründete Stadtwald Emden, der Kindererlebniswald Hildesheim oder der Förderverein des Waldforums in Riddagshausen. Preisträger des Jahres 2018 war der Emmendorfer Lehrer Lutz Krüger, der Jahrzehnte lang als freundlicher Waldführer „Hubi Grünspecht" in der Umweltbildung engagiert war.

Auf der Forstmedaille ist das Profil von Johann Georg von Langen abgebildet. Vor 300 Jahren hat dieser Forstmann als einer der ersten Pioniere die nachhaltige Waldwirtschaft in Deutschland eingeführt.Der Wald wächst in Niedersachsen auf über 12.000 Quadratkilometern, auf jeden Einwohner kommt ein Anteil von rund 1.500 Quadratmetern.

Lebensraum für Tiere und Pflanzen


Der Wald in Niedersachsen wird überwiegend multifunktional bewirtschaftet. Er dient auf gleicher Fläche als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, der Erholung, der Holzproduktion und dem Klimaschutz. Je nach Region dominieren Kiefern, Fichten, Buchen oder Eichen.

Einsendeschluss für Vorschläge an das Landwirtschaftsministerium in Hannover ist der 31. August 2019. Über die Vorschläge entscheidet eine hochkarätige Fachjury. In seinem Internetauftritt hat das Ministerium unter

Auch 2019 will ich das besondere Engagement für den Wald mit der niedersächsischen Forstmedaille auszeichnen. Ich rufe dazu auf, mir verdiente Personen oder Einrichtungen zu melden, die diese hohe Ehrung des Landes verdient haben", so der Appell von Forstministerin Barbara Otte-Kinast. Ein Preisgeld von bis zu 3.000 € kann an Personen vergeben werden, die langjährig und ehrenamtlich Gutes für den Wald getan haben, sei es im Naturschutz, der Umweltbildung, der Erholung oder der Forschung.

„Unser Wald braucht Freunde und Unterstützer. Ich finde es toll, dass das Ehrenamt in unserer Gesellschaft nach wie vor hoch im Kurs steht und zu Recht einen hohen Stellenwert einnimmt. Ich freue mich auf viele Vorschläge." Noch bis 31. August 2019 können Vorschläge zur Vergabe beim Landwirtschaftsministerium eingereicht werden.


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