Oberbürgermeisters Klingebiel zur Verzögerung bei Schacht Konrad


"Ob und inwieweit diese Einschätzung wirklich belastbar ist, werden - wie schon mehrfach in der Vergangenheit - die nächsten 10 Jahre zeigen." Foto: Alexander Panknin
"Ob und inwieweit diese Einschätzung wirklich belastbar ist, werden - wie schon mehrfach in der Vergangenheit - die nächsten 10 Jahre zeigen." Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Im Zusammenhang mit der Verzögerung der Fertigstellung des Endlagers von Schacht Konrad (regionalHeute.de berichtete) äußert sich Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Das Statement veröffentlichen wir unkommentiert und ungekürzt.



"Ich habe die Ankündigung der BGE und des Bundesumweltministeriums der erneuten Verschiebung des geplanten Fertigstellungstermins für Schacht Konrad zur Kenntnis genommen. Ob und inwieweit diese Einschätzung wirklich belastbar ist, werden - wie schon mehrfach in der Vergangenheit - die nächsten 10 Jahre zeigen. Die Bevölkerung in unserer Region, die Räte und Kreistage, meine Amtskollegen und Amtskolleginnen und ich haben dagegen die klare Erwartung, dass eine Neubewertung von Schacht Konrad nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik und auch unter dem Aspekt der „Rückholbarkeit“ erfolgen muss. Die 70.000 Unterschriften, die wir Herrn Staatssekretär Flasbarth (BMU) im Mai 2015 in Berlin überreicht haben, und der Appell der Region vom 20.01.2016 an die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, der von den kreisfreien Städten Braunschweig, Salzgitter, und Wolfsburg, den Landkreisen Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie gut 15 Gemeinden und Samtgemeinden der Region unterschrieben wurde, sprechen hierzu eine deutliche Sprache. Und allein dieses Ergebnis wird entscheiden, ob Schacht Konrad tatsächlich in Betrieb genommen werden kann."


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