Salzgitter richtet Arbeitsgruppe für Kulturentwicklung ein


Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Salzgitter. Durch Salzgitters Gremien wandert gerade der Beschlussvorschlag, eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Kulturentwicklungsplanes einzurichten. Diese soll die fehlenden Kapitel zum Thema Jungendkultur und Integration ersinnen.


In dieser Arbeitsgruppe sollen neben externen Beratern auch folgende Mitglieder vertreten sein: Kulturpolitische Sprecher der Ratsfraktionen, die beratenden Mitglieder für den Bereich Kultur des Kulturausschusses, Vorsitzende von kulturschaffenden Vereinen sowie die Verwaltung, insbesondere Bedienstete des Fachdienstes Kultur und nach Bedarf der Fachdienste Integration, Bildung, Soziales und Senioren sowie Kinder, Jugend und Familie. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, nach Einvernehmen in der Arbeitsgruppe beratende Gäste insgesamt oder zu einzelnen Terminen hinzuzuladen. Den Vorsitz der Arbeitsgruppe bekleidet Herr Stadtrat Eric Neiseke. Dessen Vertretung übernimmt der kommissarische Fachdienstleiter des Fachdienstes Kultur, Herr Norbert Uhde.

Kulturentwicklungsplan soll Perspektiven für einen Zeitraum von 10 Jahren aufzeigen


Grundlage des zitierten Beschlusses sowie vorangegangener Beschlüsse waren Überlegungen seitens Politik und Verwaltung, gepaart mit Impulsgebern aus der kulturellen Szene Salzgitters, wie sich die Stadt Salzgitter künftig kulturell weiterentwickeln kann und soll. Die Verwaltung hat vor diesem Hintergrund einen umfassenden Entwurf eines Kulturentwicklungsplanes als Diskussionsgrundlage erarbeitet. Die vorliegende Beschlussvorlage markiert nunmehr den Startschuss für die auf dieser Grundlage anzusetzende konkrete Ausarbeitung eines verbindlichen kulturellen Handlungsrahmens. Nach Auffassung der Verwaltung sollte ein solcher Kulturentwicklungsplan Perspektiven für einen Zeitraum von 10 Jahren aufzeigen.Die hierfür in einem ersten Schritt einzuberufende Arbeitsgruppe ist dabei kein abschließendes Entscheidungsgremium, sondern soll als Vorschlagsgremium verstanden werden, auf dessen zusammengefasst erarbeiteten Themenschwerpunkten aufbauend die politischen Entscheidungen getroffen werden.

Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe sollte der kulturellen Vielfalt der Stadt Salzgitter Gehör verschaffen, um für die weitere kulturelle Entwicklung mögliche Synergieeffekte zu entwickeln. Daher setzt sich der „Runde Tisch Kulturentwicklungsplan“ nicht nur zusammen aus den kulturpolitischen Sprechern der Ratsfraktionen, den beratenden Mitgliedern für den Bereich Kultur des Kulturausschusses und der Verwaltung. Einzubinden sind zugleich (nicht zwingend abschließend) Vorsitzende von kulturschaffenden Vereinen wie Kulturkreis, Kleinkunstbühne, Fredenberg Forum, Salzgitter-Gruppe, Musiktage e.V., Bürgerfeste e.V., SteterKult, Geschichtsverein, Förderkreise Schloss Salder und Burg Lichtenberg, Bürgerfest Gebhardshagen, ein/e Repräsentant/-in der Chöre Salzgitters, des Literarischen Arbeitskreises und des Kreisschützenverbandes Salzgitter e. V..


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