Schatzsuche im Wald ganz ohne Smartphone


Der Wald gab eine Fülle an Material, um wunderschöne Mandalas zu legen. Foto: Stadt Salzgitter
Der Wald gab eine Fülle an Material, um wunderschöne Mandalas zu legen. Foto: Stadt Salzgitter | Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter-Bad. In der ersten Sommerferienwoche war es wieder einmal so weit. Die Volkshochschule Salzgitter veranstaltete im Kniestedter Herrenhaus einen talentCAMPus. Das „Abenteuer Wildnis“ fand in Kooperation mit dem SOS-Mütterzentrum Salzgitter und der Stadtbibliothek statt. 28 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren nahmen daran teil.


Der Ausflug in die „deutsche Wildnis“ war ein echtes Abenteuer. Nach dem täglichen indianischen Räucherritual beschäftigen die Gruppe sich intensiv mit der Pflanzenwelt und machten dabei eine Zeitreise in die Kunst und Fotografie. Gemeinsam streiften sie durch den Wald, versuchten die verborgenen Geheimnisse der Natur zu lüften und machten eine spannende Schatzsuche mit anschließendem Picknick auf einer Waldlichtung, ganz ohne Smartphone und Computer.

Die Teilnehmer stellten selbst Farben her


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Die Gruppe der Jugendlichen zeigte sich auch beim Zeichnen sehr engagiert. Foto: Stadt Salzgitter



Der Wald gab eine Fülle an Material, um wunderschöne Mandalas zu legen oder einen Baum in ein Kunstwerk zu verwandeln. Der aufregende Streifzug durch den Wald mit einer Augenbinde, dem Geräusch einer Trommel und einem Partner an der Hand ließ einige Herzen höher schlagen. Beim Survivaltraining wurden Hütten in Klans gebaut. Beim Streifzug durch die vielfältige Pflanzenwelt der umliegenden Wiesen und Wälder lernten die Kinder essbare und heilsame grüne Lebewesen und deren Verarbeitungsmöglichkeiten kennen. Mit Hilfe der Cyanotypie (Blaudruck) belichteten sie filigrane Blüten, Blätter und Gräser auf lichtempfindlichem Papier. Stellten selber Farbe und Pinsel zum Malen her und erlebten wie spannend eine Picasso-Werkstatt mit Aquarellstiften oder wie wunderbar man mit gepressten Blättern eine Frottage machen kann.

Beim Besuch eines Wildparks kamen sie den sonst so scheuen Wildtieren ein wenig näher. Der Albinohirsch stellte sich oftmals als Model zur Verfügung. Die Eule hielt ganz still beim Zeichnen im Gegensatz zum aufgeweckten Eichhörnchen und die Ziegen freuten sich über Streicheleinheiten. Zum Schluss wurden noch Specksteine zu Amuletten verarbeitet und Traumfänger gebastelt, um wie bei den Indianern die Träume einzufangen. Der talentCAMPus machte allen Teilnehmern großen Spaß.


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