Stolpersteine sollen auch weiterhin verlegt werden

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Die Verlegung der Stolpersteine soll weitergehen. Foto: Sina Rühland
Die Verlegung der Stolpersteine soll weitergehen. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Wolfenbüttel. Nachdem die bisherigen Initiatoren der "Stolpersteine" - jener Steine, die vor den einstigen Wohnstätten an die Schicksale der Opfer des Naziregimes erinnern - ihr Engagement für beendet erklärten, zeigt die Stadt Wolfenbüttel Interesse, das Projekt der Verlegung weiterführen zu wollen.


Wie Bürgermeister Thomas Pink am Mittwoch im städtischen Kulturausschuss mitteilte, soll sich nun eine Arbeitsgruppe bilden, die sich darum kümmert, dass die Stolpersteine auch weiterhin verlegt werden. Möglichst, so Pink, bestehe die Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern der Verwaltung und Mitgliedern der Stadtratsfraktionen. Wer aus der jeweiligen Fraktion Teil der Arbeitsgruppe wird, sollen die Parteien nun intern klären. Wichtig sei, so erklärte Alexandra Hubb vom städtischen Kulturbüro, dass man alle bisher verlegten Steine und diejenigen, die noch verlegt werden sollen, erfasst. Zudem sollten Biografien der jüdischen Bürger erstellt werden. Gewünscht sei auch eine Zusammenarbeit mit der JVA und dem Staatsarchiv.


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