Tag des Geotops: Mahlzeit in der Eiszeit


Es wird viele Mitmachaktionen im Eiszeitgarten auf dem Museumsgelände geben. Foto: Stadt Salzgitter
Es wird viele Mitmachaktionen im Eiszeitgarten auf dem Museumsgelände geben. Foto: Stadt Salzgitter

Salder. Was haben die Neandertaler gegessen? Dieser Frage geht das Städtische Museum Schloss Salder am „Tag des Geotops“, am Sonntag, 17. September, von 14 bis 16.30 Uhr, in seinem Eiszeitgarten auf dem Museumsgelände, nach.


Lange Zeit galt der Neandertaler als klassischer Fleischkonsument. Neue Analysen zeigen die „grüne“ Seite unseres ausgestorbenen Verwandten. Im Eiszeitgarten werden die Besucherinnen und Besucher versuchen, mit Feuersteinen ein Feuer zu entzünden. Es wird ein Bratspieß geschnitzt und am offenen Feuer gegrillt.

Mit Hilfe naturwissenschaftlicher Analyseverfahren lassen sich immer genauere Angaben zum Speisezettel des urgeschichtlichen Menschen machen. Neben den klassischen Methoden der Archäobotanik und der Archäozoologie können Isotopenanalysen erstaunliche Einblicke in die Ernährungsgewohnheiten geben.

Über 3.000 Funde werden ausgestellt


In der Dauerausstellung im Schloss finden alle, die noch tiefer in das Thema einsteigen wollen, eine Auswahl der über 3.000 Funde von der Jagdstation der Neandertaler an der Krähenriede in Salzgitter-Lebenstedt und wissenswertes über das Leben der Neandertaler im eiszeitlichen Klima.

Führungen werden stündlich angeboten – die Mitmachaktionen finden den ganzen Nachmittag statt.


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