VW-Zusammentreffen in Salzgitter


Standortsymposium Volkswagen Salzgitter: Komponenten für den Antrieb der Zukunft. Foto: VW
Standortsymposium Volkswagen Salzgitter: Komponenten für den Antrieb der Zukunft. Foto: VW | Foto: VW

Salzgitter. Effizienzmaßnahmen für mehr Wirtschaftlichkeit und aktuelle Zukunftsprojekte standen im Mittelpunkt des Standortsymposiums bei Volkswagen in Salzgitter. Vorstand, Werkleitung und Betriebsrat bewerteten die Umsetzung des Zukunftspakts und informierten sich über Innovationen im Themenfeld Elektrifizierung.


Stimmen zu dem Symposium


Der Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Diess sagte: „Die Mannschaft in Salzgitter schafft die notwendigen wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Wandel und hat ihre Zukunft selbst in die Hand genommen. Unrentable Bereiche werden konsequent losgelassen. Gleichzeitig baut der Standort Schritt für Schritt technologische Kompetenz im Bereich der E-Antriebe auf. Die Vereinbarungen des Zukunftspaktes werden wie vereinbart umgesetzt. Salzgitter zeigt, wie es geht."

Komponentenvorstand Thomas Schmall: „Die Belegschaft des Motorenleitwerks von Volkswagen in Salzgitter hat gezeigt, dass der Zukunftspakt konsequent umgesetzt wird – und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts steigt. Wichtige Kennzahlen wie Produktivität und Investitionseffizienz wurden bei gleichbleibend hoher Qualität verbessert. Der Transformationsprozess des Standortes in Richtung Elektrifizierung ist eingeleitet. Entwicklungs- und Fertigungskompetenz für eine Batteriezellen-/-modulfertigung wird aufgebaut."

Christian Bleiel, Werkleiter Salzgitter und Leiter des Geschäftsfelds Motor berichtet: „Der Vorstand konnte in zwei Montagelinien und einem hochkomplexen Fertigungsbereich sehen, wie die Wirtschaftlichkeit des Standortes verbessert wurde. Rund 700 Effizienzmaßnahmen haben seit Anfang 2016 nachhaltig 50 Millionen Euro eingespart. Mit Blick auf die Elektrifizierung standen heute Komponenten für den E-Antrieb sowie die Entwicklung von Verfahren für eine Batteriezellfertigung im Fokus. "

Der Vorsitzende des Betriebsrats Salzgitter, Andreas Blechner, betonte: „Der Betriebsrat in Salzgitter nimmt die Herausforderungen des Zukunftspaktes sehr ernst und arbeitet gemeinsam mit dem Werkmanagement an der Erfüllung der vereinbarten Ziele. Der Standort hat bereits viele Vorgaben in Form von Produktivitätssteigerungen und Kosteneinsparungen erreicht. Die gleiche Geschwindigkeit, in der wir die Unternehmensziele umsetzen, erwarten wir jetzt auch von Seiten des Vorstands. Insbesondere was den Aufbau des Centers of Excellence für die Batteriezellenforschung angeht."

Erste Errungenschaften


Eine am Standort entwickelte Wasserumwälzpumpe ist das erste elektrische Nebenaggregat, das in dem Werk gefertigt werden wird. Einsetzbar ist sie in Fahrzeugen mit Verbrennungs- und Hybridantrieben, vor allem dort, wo unabhängig vom Hauptkreislauf gekühlt oder geheizt werden muss. Weitere elektrische Nebenaggregate können mit einem in Salzgitter entwickelten Elektronikbaukasten wettbewerbsfähig umgesetzt werden.

In Salzgitter ist die unternehmensweit erste Mensch-Roboter-Kooperation (MRK) im Serieneinsatz, die vom werkseigenen MRK-Team kostengünstig ohne externe Unterstützung konstruiert, programmiert und zertifiziert wurde.

Für Chancen, die sich aus Digitalisierung, fortschreitender Mechanisierung und neuen arbeitsmedizinischen Erkenntnissen ergeben, ist die „Ergonomie-Linie" von Volkswagen in Salzgitter beispielgebend. Hier werden täglich rund 1.000 Motoren für die Volkswagen Nutzfahrzeugmodelle T6 und Crafter gebaut. Mehr als 40 Frauen und Männer mit gesundheitlichen Einschränkungen arbeiten hier wertschöpfend und produktiv. Möglich ist dies durch zahlreiche Ergonomie-Maßnahmen, von denen rund 70 auf Vorschläge der Beschäftigten zurückgehen.


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