Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg in Salzgitter deutlich

von Sandra Zecchino


Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stiegen um 15,7 Prozent. Symbolfoto: Pixabay
Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stiegen um 15,7 Prozent. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Salzgitter. Während die Zahl der Insolvenzen in Niedersachsen im ersten Halbjahr 2017 um 6,7 Prozent gesunken sind, stieg die Zahl der Verfahren in Salzgitter um 13,1 Prozent von 122 auf 138 an.


Die 138 Insolvenzverfahren untergliedern sich wie folgt in die unterschiedlichen Schuldnerarten: neun Unternehmen, 103 Verbraucher, 22 ehemals selbstständig Tätige sowie vier Nachlassinsolvenzverfahren.

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stiegen um 15,7 Prozent. Gegen die Verbraucher wurden voraussichtliche Forderungen in Höhe von 3,7 Millionen Euro gestellt. Das ergibt eine durchschnittliche Pro-Kopf-Schuldenlast von 35.805 Euro.

Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es einen Rückgang von zehn Prozent. Insgesamt neun Anträge auf Insolvenzeröffnung wurden von Salzgitteraner Unternehmen im ersten Halbjahr 2017 gestellt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es zehn Fälle. Die neun insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt der Beantragung des Insolvenzverfahrens insgesamt 76 Arbeitnehmer. Die voraussichtlichen Forderungen gegenüber diesen Unternehmen summierten sich auf rund 3,8 Millionen Euro.


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